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Körperlich fit werden und bleiben - und zwar ganz nebenbei - ist eines der Geheimnisse von Expedition Wunschfigur.
Die richtigen Tipps und Tricks zu kennen ist für alle wichtig, die mit dem Thema "körperlichen Fitness" ein wenig Schwierigkeiten haben.

Beim Thema "körperliche Fitness" habe ich im Laufe der Jahre 3 große Gruppen an Menschen kennengelernt.
1. Menschen, die ihre Sporteinheiten einfach brauchen, um sich gut zu fühlen.
2. Menschen, die eigentlich zwar wissen, wie wichtig körperliche Fitness für sie ist, die sich aber nur manchmal und/ oder phasenweise aufraffen können, körperlich aktiv zu werden. Und die immer wieder Phasen haben, in denen sie so gut wie nichts für ihre körperliche Fitness tun. Aus welchen Gründen auch immer.
3. Menschen, die das Thema "körperliche Fitness" weit von sich weisen und damit einfach nichts zu tun haben wollen.
Gruppe 1 ist hier nicht das Thema, denn diese Menschen haben ihren Weg bereits gefunden. Die können und wollen gar nicht ohne Sport/ Training und Co. und brauchen keine zusätzliche Unterstützung. Die ziehen das einfach durch.
Ich hatte mal einen Kollegen, der war auch so einer. Er machte regelmäßig und viel Sport. Ausdauer und Kraft. Der brauchte das einfach für sein persönliches Wohlbefinden und setzte seine Prioritäten entsprechend. Er hatte das meistens auch super im Griff. Aber manchmal war der Job - den er leidenschaftlich gerne machte - so stressig, dass er sogar seine Sporteinheiten dafür "opferte". DAS ging aber nicht lange gut. Denn je weniger er Sport machte, umso besch… war er drauf. Deshalb wurde der von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den besonders stressigen Phasen relativ schnell zum Sport geschickt - auch wenn die dafür selbst (noch) mehr arbeiten mussten. Denn der Kollege war ein supernetter Typ, aber wenn der seinen Sport nicht machte, dann mutierte er relativ schnell zu einem Ekelpaket. Sport gehörte für den einfach zu einem guten Gesamtpaket.
Gruppe 3 ist hier auch nicht das Thema. Ich kann, will und werde nicht missionieren. Für nichts auf dieser Internet-Seite. Wir sind alle erwachsene Menschen und haben das Recht auf unsere eigenen Entscheidungen. Insbesondere dann, wenn wir mit unseren Entscheidungen niemand anderen beeinträchtigen oder ihm gar Schaden zufügen.
Beim Thema "körperliche Fitness" liegen mir die Menschen der 2. Gruppe ganz besonders am Herzen. Menschen, die eigentlich genau wissen, dass sie überhaupt etwas oder deutlich mehr für ihre körperliche Fitness tun sollten, die aber bei diesem Punkt einfach mit einer gewissen Trägheit "gesegnet" sind.
Diese Menschen haben Phasen, in denen sie hoch motiviert sind. Dann melden sie sich im Sportverein, im Fitness-Studio oder bei einer Sportgruppe an. Oder sie beginnen einfach selbst mit einem Programm. Nach einem Buch, einem Video-Programm oder was auch immer. Diese Menschen werden dann voller guter Vorsätze - evtl. sogar mehrmals in der Woche - sportlich aktiv, trainieren hoch motiviert, sehen gute Erfolge, freuen sich und trotzdem - irgendwann - verabschieden sich die guten Vorsätze klammheimlich wieder und der frühere Schlendrian hält wieder Einzug. 100 Punkte für den inneren Schweinehund, der auch diese Runde am Ende wieder gewonnen hat…
Ich bin ziemlich sicher, dass man grundsätzlich nichts dafür kann, wenn man nicht zur Gruppe 1 gehört, sondern zur Gruppe 2. Das ist einfach so. Ich bin leider auch Mitglied im Club der Gruppe 2. Aber das war es dann auch schon mit den Ausreden. Denn wer weiß, dass etwas eigentlich gut und richtig wäre, der den Allerwertesten aber dafür meistens nicht hoch bekommt und der einmal intensiv über folgendes Zitat nachgedacht hat, der sucht sich einen Weg:
"Wer etwas will sucht Wege,
wer etwas nicht will sucht Gründe."
(Harald Kostial)
Zumindest so lange, bis er wieder vergisst oder verdrängt, dass er ja eigentlich…
Und weil ich das bestens kenne, mit dem Vergessen, Verdrängen, im Alltagstrubel untergehen lassen…, versuche ich, allen Club-Mitgliedern der Gruppe 2, dem "Eigentlich-Club", verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen sie evtl. ihren Weg finden könnten.
Das Wichtigste für die Mitglieder im "Eigentlich-Club" ist, dass sie sich darüber klar sind, dass sie - bei diesem einen Punkt - nicht die Konsequenten, die Willensstarken, die Disziplinierten, die Helden, die … sind. Dieses gewisse Maß an Trägheit nenne ich jetzt einfach mal "eine Schwäche haben".
Und dieses bewusste Eingestehen dieser Schwäche ist der erste Schritt, diese Schwäche zu managen. Das ist so ähnlich wie das angeblich die Anonymen Alkoholiker praktizieren. Zumindest geistert das so durch die Filme: "Guten Tag, ich heiße XYZ und ich bin Alkoholiker.
Also: "Hallo, ich heiße Susanne und ich bin in Bezug auf meine körperliche Fitness träge."
Mitglied im "Eigentlich-Club" zu sein ist auch gar nicht schlimm. Das ist einfach so. Punkt. Wichtig ist nur das, was man daraus macht. Wie bei allem auf deiner Expedition Wunschfigur.
Folgerichtig müsste es nach dem obigen Satz also noch weitergehen.
"Hallo, ich heiße Susanne und ich bin in Bezug auf meine körperliche Fitness träge. Und weil ich das weiß, habe ich folgende Maßnahmen ergriffen, um trotzdem fit zu werden und fit zu bleiben:
1. Ich
2.
3. "
Wie sieht es bei dir aus? Bist du eigentlich auch Mitglied im "Eigentlich-Club"? Dann schlage ich dir folgendes vor:
Schreibe auf ein leeres Blatt den orangen Satz und hefte das Blatt in dein Tour-Book. Am besten legst du ein eigenes Register für dieses Teil-Projekt deiner Expedition Wunschfigur an.
Wenn du schon Ideen für dein Trägheits-Management hast, dann schreibe diese Ideen auf ein extra Blatt mit der Überschrift "Ideen-Sammler für mehr körperliche Fitness".
Du fragst dich, wie der nächste Schritt für die Mitglieder des "Eigentlich-Clubs" aussieht?
Bis zur nächsten News für den Eigentlich-Club gibt es einiges zu tun:
1. Lies im Reiseführer das Kapitel 10 "Individuelle Fitness"
2. Lies in deinem Tour-Book deine Notizen zu diesem Kapitel nach
3. Lies den Artikel "Fitness - Ein Hot Spot deiner Expedition Wunschfigur"
und wenn du Lust dazu hast auch den Artikel "Das Mini-Trampolin".
Was du auch schon tun kannst, ist, dich täglich aufzuraffen und den Expeditions-Mini absolvieren. Kleine Änderungen im System bewirken nämlich oft eine erstaunliche Bugwelle an positiven Folgen. Probiers doch einfach aus!
Was immer du willst: informiere dich, denke nach, entscheide und handle. Entspannt aber hartnäckig. Und sei vollständig bei deiner Sache: mit deinem Herzen und mit deinem Kopf!
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